Thema: Abschlussartikel

Wie war’s?

So nun ist es doch auch bereits Ende Januar und dies mein letzter Blogeintrag. Danach werde ich mich wieder in die Wälder zurückziehen und eine kurze Pause haben, bevor das neue und letzte Semester startet. Generell kann ich sagen, dass ich diese Vorlesung sehr geschätzt habe. Ich fand es sehr entlastend keine Prüfung über all die behandelten Themen schreiben zu müssen sondern, dass wir die Möglichkeit hatten uns selbst einzuteilen, wann wir die Tagebuch Einträge schreiben möchten / können. Dies hat mir in dieser sehr stressigen Zeit bei meinem Arbeitgeber doch sehr geholfen und ich konnte auch mal an einem «schlechten» Tag an einer Vorlesung nicht teilnehmen und diese dann nachschauen. Diese Eigeninitiative hatte ich während des Semesters gut nutzen können und habe nun zum Schluss hin auch noch etwas «Spatzig» um meine Blogeinträge ggfs. Zu bearbeiten und zu ergänzen, nebst all dem Prüfungsstress ; ) Der behandelte Stoff stellte mich oftmals vor eine Herausforderung. Wie bereits erwähnt, komme ich nicht aus diesem Arbeitsumfeld und deshalb fällt es mir dann oft schwierig solche Programme und ihre Funktionsweisen zu visualisieren. Deshalb habe ich es auch sehr geschätzt, dass wir die Systeme nicht nur kurz angeschaut, sondern auch Übungen dazu gelöst haben. Gerade wenn ich meine Zeit selbst einteilen konnte und Probleme auf eigene Faust lösen musste, hatte ich einen grösseren Lerneffekt. Die Bibliotheks- und Archivsysteme anzuschauen und etwas «rumprobieren» zu können, fand ich großartig. War dies doch der Berufsalltag, weshalb ich mich damals für das Studium entschlossen hatte. Inzwischen hat sich das Interesse etwas verlagert, aber dennoch war ich froh auch mal praktische Übungen machen zu können. Über die Wichtigkeit von Metadaten und die Zukunftsaussichten, die sich noch daraus ergeben werden, muss ich wahrscheinlich nicht gross etwas sagen ; ^D Was für mich auch ein grosser Lerneffekt war, gerade zum Abschluss der Vorlesungen hin, war der Umstand, beobachten zu können, dass viele Trends in unterschiedlichen Institutionen zum Semantic Web hingehen. Ich hatte dies auch im letzten Blogeintrag erwähnt. Was ich ebenfalls aus der Vorlesung mitnehme, ist das es beinahe unbegrenzte Möglichkeiten gibt sich mit Systemen in Archiven / Bibliotheken und Repositorien auseinander zu setzen und diese kennen zu lernen. Dies hatte ich zu Beginn der Vorlesung nicht gewusst. Ich finde es bewundernswert, dass es so viele Projekte gibt, die das alles vorantreiben möchten. Meist auch kostenfrei. Bin ich doch der Meinung, dass Wissen immer «kostenlos» und Open Access ein Grundbaustein sein sollte. Es wird noch viele Änderungen in Zukunft geben und die Vernetzung von Systemen und Metadaten wird eine grosse Herausforderung aber auch Chance bieten. Durch diesen Kurs habe ich auch gelernt, dass es viele Möglichkeiten gibt, genau dies zu bewerkstelligen. Sei dies mit VuFind oder mit MarcEdit. Wie alles genau funktioniert oder am besten ineinanderpasst habe ich noch nicht zu 100% verstanden, aber dass es viele Möglichketen gibt, sicherlich. Und dass man mit Mut und Neugierde auch sehr weit kommen kann.

Was hat noch gefehlt?

Ehrlich gesagt, kann ich nicht genau sagen was mir in diesem Kurs an Stoff gefehlt hat, da ich mich in diesem Feld nicht so gut auskenne. Ich fand die abwechselnden Themen gut gewählt und es war auch schön, sich nicht nur auf ein Thema fokussieren zu müssen, sondern knapp jede zweite Vorlesung ein anderes Thema aufgegriffen wurde. Dennoch habe ich einige Bemerkungen was vielleicht verbessert werden könnte. Ich habe von meinen Mitstudenten / Mitstudentinnen gehört, dass nicht immer alle Themen für sie relevant seien und gewisse Dinge auch schon einmal eher langweilig sein könnten. Mir ist bewusst, dass bei einer Vorlesung für alle Studierenden, die sich auf 4 versch. Majors aufgeteilt haben, es Themen geben wird, die jemanden nicht interessieren. Dies war bei mir auch der Fall. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit einen Tagebuch über ein selbst gewähltes Thema verfassen zu können? Im Gegenzug dazu würde dann eine Vorlesung nicht abgedeckt. Fände ich eine passende Alternative.

FAZIT

Da der Blogeintrag schon sehr lange ist, werde ich hier mit einer Aufzählung einem Zitat meinerseits enden : )

  • insgesamt ein gelungener Kurs mit kleinen «Durststrecken»
  • sehr engagierte Dozenten, bei denen man immer nachfragen konnte und einem wurde auch wirklich geholfen. Grosses Lob
  • Super, dass man sich seine Zeit für die Blogeinträge selbst einteilen konnte
  • Tagebuch als Prüfungsleistung = weniger Stress und mehr Persönlichkeit
  • viel Stoff aber sympathisch rübergebracht

Mantra zum Lernerfolg von einem Sasquatch aus Alaska «Ruhigen Kopf bewahren – an sich glauben – etwas recherchieren aber nicht zu lange – ausprobieren = Erfolg»

Sasquatch over and out

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